Habseligkeiten für einen Neuanfang und im Jahre 1667 war die Famile Jonnsons aus Irland mit dabei.

Der Treck bewegte sich mühselig am Tage bis die Dunkelheit hereinbrach. Er bestand aus mehreren Familien, einigen Schutzmännern aus Boston, welche sich gegen Geld als Begleiter angeboten hatten, sowie einigen Männern aus Fort Orange, welche die Gelegenheit nutzen wollten eventuell Pelzhandel mit den Indianern zu betreiben.
In der Nacht wurde der Treck abwechselnd von den Männern bewacht, um dann beim ersten Morgengrauen weiterzureisen.
Es herrschte bereits reges Treiben auf dem Platz.
Die Männer waren damit beschäftigt ihre Pferde vor die Wagen zu spannen oder ihre Waffen zu überprüfen.

Anny Jonnson stieg hinten aus dem Wagen und ging nach vorn zu ihrem Mann. „George, ich mach mir Sorgen um Rebecca. Das Fieber scheint wieder gestiegen zu sein.“ George, welcher die Pferde gerade eingespannt hatte blickte hoch und sah seine Frau aus seinen dunklen Augen an. „Wenn ich bloß wüsste, was wir tun können.“ Die Ratlosigkeit stand ihm dick ins Gesicht geschrieben. Rebecca, die 15-jährige Tochter der Jonnsons lag schon seit zwei Tagen mit Fieber im Planwagen. Zuerst wirkte es wie ein kleiner Schnupfen, doch ihr Zustand verschlechterte sich stündlich. Man hatte versucht vor der Abreise an alles Mögliche zu denken, aber ein Arzt war leider nicht unter ihnen. „Sie hätte sich keinen ungünstigeren Zeitpunkt für ihre Krankheit aussuchen können“, fügte er verzweifelt hinterher. „Sieh du bitte mal nach ihr. Ich mache mir wirklich Sorgen.“ Anny wusste, dass ihr Mann eigentlich nichts für Rebecca tun konnte und doch verschaffte es ihr eine gewisse Erleichterung, wenn er ab und zu nach ihr sah. George wusste das und wischte sich mit der Hand über die Stirn. Dann ging er zum Eingang des Wagens. Im Wagen war es noch dämmrig. Anne saß neben Rebecca, welche auf


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