Familie verlieren.“Starrköpfig und trotzig blickte er Joe an. „OK“, meinte dieser, „ich gebe dir noch eine Stunde und dann reiten wir weiter.“ „Danke.“ Goerge drehte sich um und ging zu seinem Wagen zurück. „Papa, wann fahren wir weiter?“ Robert kam ihm entgegen gelaufen. Liebevoll tätschelte er auf Roberts dunkles Haar. „Bald mein Junge.“ Jane saß vor dem Wagen und spielte wieder mit ihrer Puppe. Am Wagen selbst lehnte Jack. „Ist das dein Ernst? Wir sollen alleine nach Providence?“ „Ja, traust du dir das nicht zu?“, fragend blickte er seinen zweitältesten Sohn an. Jack kratzte sich an seinem blonden Haar. „Mir schon. Bei Detlef habe ich da allerdings so meine Zweifel.“ „Detlef ist genauso sicher mit einer Waffe wie du. Außerdem ist er größer.“ „Wenn du meinst, dass das ausreicht.“ George schob seinen Sohn zur Seite und kletterte in den Wagen. „Hol deinen Bruder!“, befahl er Jack, bevor er im Wagen verschwand. Anne kauerte in der Ecke des Wagens und sah ihren Vater aus müden Augen an. Anny beugte sich über Rebecca und versuchte ihr Wasser einzuflößen. Sie hielt inne und blickte ihren Mann an. „Gut, wenn du willst, dann fahre ich mit Jack und Detlef allein. Ich gebe Rebecca nicht auf.“ George kniete sich vor seine Frau. „Du wirst sehen, es wird alles wieder gut. Rebecca wird gesund und wir werden alle glücklich in Hartford leben.“ Zärtlich streichelte er seiner Frau über die Wange, als sie draußen laute Stimmen vernahmen und Detlef völlig aufgelöst plötzlich im Wagen stand. „Daddy, das kann nicht dein Ernst sein. Ich bin mir nicht sicher, ob ich eine so große Verantwortung übernehmen kann.“ „Nicht du, aber ihr alle zusammen.“ George stand auf und sah Detlef an. Detlef war derjenige, welcher, rein vom äußerlichen, ihm am ähnlichsten sah. Er hatte ebenfalls dunkles Haar. Dunkles Haar konnten zwar auch Robert und Rebecca vorweisen, aber braune Augen wie er, hatte nur Detlef. Trotzdem hatte er vom Charakter leider kaum etwas von ihm. Er war bereits als Kind immer ängstlich gewesen und jetzt stand ihm die pure Angst ins Gesicht geschrieben. „Detlef...“, begann George leise, „du bist mein ältester Sohn. Du bist bereits 19 Jahre alt. In diesem Alter haben so manche Männer bereits eine kleine

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